TSV ST. ANDREAS
CHAM / ZG

Galerie

2023: Vereinsreise TSV St. Andreas Cham ins Entlebuch





Bei Sommerwetter führte die Vereinsreise des TSV St. Andreas Cham am 10./11. September in die Region Entlebuch. Unter der Leitung von Gody Näpflin ging es mit Bahn und Postauto für die 13 Teilnehmenden am Sonntagmorgen nach Kemmeribodenbad. Gestärkt mit Kaffee und Gipfeli wanderten wir in gemächlichem Tempo aufwärts der wilden Emme entlang über Küblisbühl zur Vorder Schönisei. Nach der Mittagsrast führte der Weg mit Blick auf die Schrattenfluh über Wagliseiboden und Salwideli zur Rossweid. Für den Abstieg nach Sörenberg wählten wir die Gondelbahn.

Das renovierte Hotel Rischli unterhalb von Sörenberg war für uns eine sehr geeignete Gaststätte und liess beim Nachtessen und Morgenbuffet kaum Wünsche offen. Am Montagmorgen brachte uns das Postauto nach Schüpfheim zum Ausgangspunkt des zweiten Tages. Stets der Emme entlang wanderten wir bis zur Chappelbodenbrücke kurz vor Wolhusen. Ein schöner Picknickplatz und das schattenspendende Ufergehölz sorgten trotz Hitze für angenehme Stunden. Bei der Heimreise mit dem ÖV und beim Umtrunk in Luzern zeigte sich die gute Stimmung.

Die Routenwahl der Wanderpfade war gekonnt geplant. So entdeckten wir viele Naturschönheiten wie Schluchten, ausgewaschene wilde Bäche, interessante Felsformationen, renaturierte Flussläufe, kleine Biotope und vieles mehr. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. Unser Dank gilt Gody Näpflin für seine ausgezeichnete Planung und seine ruhige, sachkundige Leitung.

2021: TSV St. Andreas Cham im Appenzellerland




Die diesjährige Turnerfahrt startete am Sonntag, 12. September, mit 15 TeilnehmerInnen in Zug. Der Weg führte uns mit der Bahn über Thalwil, Pfäffikon, Wattwil nach Nesslau und schliesslich mit dem Postauto auf die Schwägalp (1278 m ü. M.). Nach einem stärkenden Kaffee begann die Wanderung über Alpweiden Richtung Alpstein. Der Aufstieg zum Kronberg (1663 m ü. M.) trieb uns, trotz meist bedecktem Himmel, einige Schweisstropfen auf die Stirn. Alle genossen die Mittagsrast beim Picknick auf dem Gipfel mit ab und zu ein paar Sonnenstrahlen. Ein Teil unserer Gruppe wählte anschliessend die Luftseilbahn nach Jakobsbad und wanderte auf dem Barfussweg Richtung Appenzell. Der harte Kern der Turner nahm den Abstieg über Scheidegg, Kaubad bis nach Appenzell unter die Füsse.

Übernachtung in Appenzell

Nach dem Zimmerbezug im Hotel Hecht schlenderten wir durch das Dorf Appenzell und bestaunten die prächtigen Häuser und die bunten Auslagen in den Schaufenstern. Zum Nachtessen trafen wir uns im Hotel Säntis. Alle genossen den von Gertrud A. spendierten Apéro. Das feine Abendessen mit typischen Produkten aus der Appenzeller Küche mundete sehr. Einige liessen den Tag mit einem kühlen Bier ausklingen.

Gais und Gäbris

Eitel Sonnenschein und prächtiges Herbstwetter begleiteten uns am zweiten Tag. Nach einer kurzen Bahnfahrt nach Gais erwartete uns dort Bruno Steingruber für eine Dorfführung. Stattliche Häuser aus der Zeit der Molkenkuren und der Hochblüte des Stickerei- und Webereigewerbes umsäumen den weiten Dorfplatz. Aufgewachsen in Gais, wusste uns Herr Steingruber viel Interessantes über den Ort zu erzählen, angefangen beim Dorfbrand von 1780 bis zur heutigen Zeit. Anschliessend starteten wir die Rundwanderung über den Sommersberg (1172 m ü. M.) zum Gäbrisseeli, wo wir Mittagsrast hielten. Dessert und Kaffee genehmigten wir im Gasthaus Unterer Gäbris. Frisch gestärkt und mit leichterem Rucksack stiegen wir die letzten Meter zum Gäbris (1251 m ü. M.) hoch. Der prächtige Rundblick über das Appenzellerland und zum Bodensee und die gute Fernsicht entschädigten uns für den Aufstieg. Über Wanderwege und Alpweiden ging es zurück nach Gais. Auf der Heimreise über St. Gallen und mit dem Voralpenexpress bis Pfäffikon liessen wir die zwei geselligen Tage Revue passieren. Ein herzliches Dankeschön gebührt Bruno V. für die Organisation unserer Vereinsreise.

Für den TSV St. Andreas Cham Oskar Grüter



2019: TSV St. Andreas Cham im Klettgau und Randengebiet

Die auf Sonntag und Montag Mitte September angesetzte Herbstwanderung führte für einmal nicht in die steilen Berge, sondern über die sanften Hügel im hohen Norden der Schweiz. Von Zug her mit der Bahn angereist, bestiegen die  zehn Männerriegler – teils mit Partnerinnen – in Schaffhausen den Bus zur Siblinger Höhe, dem Startpunkt der Wanderung über den Hallauerberg und durch die Weinberge des Klettgaus. Die Bauernfamilie vom Vorderen Berghof empfing die Gruppe mit einem Znüni und gab Interessantes über die Gegebenheiten der Gegend preis. Die markante Kirche St. Moritz ob Hallau, die bald reifenden Trauben links und rechts des Weges sowie die weiten Felder des Klettgaus waren stets im Blickfeld. Nach der Mittagsrast auf einem schattigen Platz ging es – teilweise durch angenehm kühle Wälder – leicht hinunter nach Wunderklingen im Tal der Wutach.

Übernachtung im Ausland

Entlang der Autostrasse war bald die Brücke über den Fluss in Sicht, die nach Eggingen jenseits der Grenze überleitete. Beim Tagesziel, dem Landhotel Zum Wilden Mann wurde als erstes der Durst mit einer währschaften Stange Bier gelöscht. Beim vom Mitglied Beat B. gesponserten Apéro konnten die Produkte der Weinregion genossen und die müden Beine wieder gestärkt werden. Im herbstlich gestimmten Wintergarten wurde das Abendessen eingenommen, serviert durch das sehr freundliche und fröhliche Personal des Hotels. Phänomenal die abendlichen Sonnenstrahlen, die langsam auf dem gegenüberliegenden Hang hochkletterten!

Grandiose Weitsicht auf dem Hagenturm

Gestärkt durch ein währschaftes Frühstück, bestieg die Gruppe den Bus mit Ziel Stühlingen. Freundlicherweise liess uns die Chauffeuse kurz vor dem Wanderweg aussteigen. Auf schmalem, steilem Aufstieg war etwas „Bergfeeling“ gefordert, bevor es in sanftem Abstieg nach Schleitheim weiterging. Beim Gasthaus Löwen wurde das durch Präsident Walti St. offerierte Kafi mit Gipfeli mit Applaus verdankt.

Nun wurde mit dem Bus die Ortschaft Beggingen angepeilt. Die Sonne zeigte sich fast hochsommerlich. Da war man froh, den Aufstieg im schattigen Wald absolvieren zu dürfen. Auf dem höchsten Punkt des Kantons Schaffhausen (908 m) befand sich ein schöner Platz für eine gemütliche Mittagsrast. Der am Waldrand stehende Hagenturm ist ca. 50 m hoch und wurde 1989 im Auftrag des Bundes gebaut. Oben in der Radarkugel befinden sich allerhand Mess- und Radargeräte. Die Plattform auf 40 m Höhe wird über 225 metallvergitterte Treppenstufen erreicht – Aufstieg nicht jedermanns Sache...

Die vom Wetterglück begünstigte Turnerreise endete in Merishausen. Bei einer von Gertrud A. spendierten Getränkerunde in der Gartenwirtschaft Altes Gemeindehaus wurde ein grosser Dank an die Organisatoren Sepp und Lisbeth Sch. sowie Sepp M. gerichtet. Mit vielfältigen Eindrücken von der Landschaft des Kantons Schaffhausen wurde der Heimweg unter die Bus- resp. Bahnräder genommen.

Josef Mathis, Hagendorn


Goldene Herbstwanderung 2018 im Toggenburg

Am 9./10. September führte uns die traditionelle Turnerfahrt ins Toggenburg. Da schon viele von uns im Pensionsalter sind, verlegten wir unsere Reise erstmals vom Wochenende auf Sonntag/Montag. Dies erleichterte dem Organisator die Hotelsuche. Beat Bitzi hatte für uns ein tolles Programm zusammengestellt. Wie schon fast den ganzen Sommer 2018, spielte auch an unseren zwei Wandertagen das Wetter prächtig mit.

Am Sonntagmorgen fuhr eine bunte Gruppe Turner mit ihren Partnerinnen mit der S-Bahn durch das Säuliamt und über das Zürcher Oberland nach Rapperswil. Von dort ging es weiter über Wattwil bis nach Neu St. Johann. Die Wanderung führte uns mehrheitlich dem Oberlauf der Thur entlang vorbei an Nesslau und Stein. Die Mittagsrast verbrachten wir am Ufer der Thur in der Nähe von Starkenbach. Doppelt gestärkt wanderten wir weiter über Alt St. Johann und Unterwasser. Ein kurzer, steiler Aufstieg zu den Thurfällen und in das Quellgebiet der Säntisthur brachte uns über Gamplüt zu unserem Tagesziel nach Wildhaus. Auf dem abwechslungsreichen Weg zeigten sich immer wieder prächtige Ausblicke auf die Toggenburger Landschaft, die Churfirsten und das Alpsteinmassiv.

Wir bezogen unsere Zimmer im Hotel Hirschen und erholten uns etwas von der recht langen Wanderung oder genossen den Wellnessbereich im Hotel. Nach dem Apéro überraschte uns der Koch mit einem eher ungewohnt kreativen Nachtessen. Beim geselligen Zusammensein mit vielen Gesprächen klang der erste Reisetag aus.

Am Montag wanderten wir von Wildhaus aus auf die Talseite der Churfirsten nach Oberdorf. Von dort ist der Wanderweg nach Iltios seit einigen Jahren als Toggenburger Klangweg ausgestaltet. Die Klangstationen animierten zum Experimentieren und Spielen mit Geräuschen und fantasievollen Klanggeräten. Von Iltios aus nutzten wir das schöne Wetter für eine Fahrt mit der Luftseilbahn auf den Chäserrugg. Auf 2262 m ü M. genossen wir beim Picknick die prächtige Aussicht. Einige machten eine kurze Rundwanderung mit Blick über die schroffen Felsen auf den tief unten gelegenen Walensee. Beim Kaffee erkundeten wir das 2015 von den Architekten Herzog & de Meuron neu erbaute Gipfelrestaurant.

Anschliessend brachte uns die Luftseilbahn mühelos wieder hinunter nach Unterwasser im Toggenburg. Die Heimfahrt mit Bus und Bahn über Wattwil, Rapperswil und von dort mit der S5 durch das Säuliamt bot Gelegenheit, die gelungenen beiden Tage Revue passieren zu lassen. Mit einem herzlichen Dankeschön an Beat endete die Turnerfahrt 2018.

OG


Herbstwanderung September 2017 in der Region Bielersee
Am ersten September-Wochenende entflohen die Männer des TSV St.Andreas Cham mit ihren Partnerinnen dem strömenden Regen in Zug per Bahn nach Biel. Ab Nidau startete die Wanderung unter der vorzüglichen Leitung von Beat Bitzi. Der Weg führte am Ufer des Bielersees entlang Richtung Erlach. Die Dörfer Ipsach, Sutz-Lattringen, Mörigen, Gerolfingen, Lüscherz wurden an deren Rand gestreift. Erwähnt seien die Tauchbasis der kantonalen Archäologen und die lauschige Mörigenbucht mit stellenweise gut sichtbaren Spuren an Bäumen von gefrässigen Biber. Grosses Staunen weckten die 2015 in Betrieb genommenen neuen Bauten des EW Hagneck. In riesigen Ausgleichsbecken fliesst die Aare als wichtiger Stromproduzent kontrolliert in den Bielersee. Eine schön angelegte Fischtreppe und vielfältige Auenlandschaft beeindruckten uns.

Ab und zu begleitete der Regen die 22 Wandervögel, was der guten Stimmung keinen Abbruch tat, umsomehr, als da und dort ein schützendes Dach zu einem kurzen Halt einlud. Immer wieder gab es schöne Durchblicke auf den Bielersee und die Petersinsel. Schliesslich erreichten wir über Vinelz und den Strandweg das Städtchen Erlach. Dank Zeitreserve besichtigten wir noch den mittelalterlichen Stadtteil. Auf dem Schifffahrt von Erlach nach Twann bewunderten wir die Weinberge des linken Bielerseeufers.

Nach dem Zimmerbezug in Twann waren wir zur in dieser Region obligaten Weindegustation geladen. Im Hotel Bären wurde ein währschaftes Nachtessen serviert und ein kurzer Spaziergang bei Mondschein liess den Tag romantisch ausklingen.

Sonnenschein pur begleitete uns beim Start in die Twannbachschlucht am zweiten Tag. Licht und Schatten liessen die meterhohen Felsschliffe besonders gut zur Geltung kommen und auch der zum Teil in die riesigen Felsblöcke gehauene Weg war den Aufstieg wert. Oben beim Ende des Schluchtweges erwartete uns das pittoreske Restaurant Zünd Glasbläserei mit den ausgestellten filigranen Glasblas-Kunstwerken und unzähligen Schmuckstücken aus geschliffenen und rohen Edelsteinen aller Art.

Am leider geschlossenen Seminarhotel Twannberg vorbei führte der Weg jetzt gemächlich über die weitläufige Jura-Hochebene in Richtung Magglingen. In vielen Grüntönen sich präsentierende Felder, dichte und lichte Laubwälder, friedlich weidende Viehherden, blumengeschmückte Bauernhäuser, wärmende Sonne und abwechslungsreiche Wolkenbilder – das waren perfekte Kulissen für einen Wandertag! Nach einer kleinen Stärkung im bekannten Restaurant End der Welt in Magglingen ging es durch die Sportanlagen zur Bergstation der Standseilbahn. Die Fahrt mit dem Bähnli nach Biel hinunter und die Rückreise mit den SBB ins Zugerland boten Gelegenheit, die beiden gelungenen Tage Revue passieren zu lassen.

Für den TSV St. Andreas: Josef Mathis



Abendwanderung Juli 2017 auf den Josefsgütsch in Neuheim